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AutorenbildChristian

'ne Molle für 3$

Ob man das Bier, das man hier kaufen auch trinken kann, mag ich nicht zu beurteilen, da ich den Gerstensaft so gar nicht gern trinke. Doch liebe baldige Besucher. Diese Aussage soll euch nicht von eurem Vorhaben abhalten. Denn bis auf das Tannzäpfle kann man hier so einiges an europäischen Bieren kaufen. Kirsche und ich haben so zumindest mal das Krombacher Radler verköstigt und für tauglich erklärt.


Wo wir aber beim Radeln sind. Natürlich trinken wir hier nicht nur, sondern erkunden auch unsere Umgebung. Und in den letzten 2 Monaten erfolgt dies gehäuft mit einer Familie aus Nürnberg (Nana, Thomas, Miya und Nico). Wirklich eine tolle Truppe, doch zu den Hintergründen und weiteren super interessanten Anekdoten (#dieweltistsoklein) wird es sicherlich zu späterem Zeitpunkt mehr Infos geben.


Wenn wir unseren Wohnort hier beschreiben würden, dann könnten wir sagen, fast wie zuhause, nur im Sommer viel heißer und im Winter sehr viel kälter mit wesentlich mehr, nein, überhaupt mit Schnee. Ehrlich, das geflügelte Wort, das uns in Asien permanent begleitet hatte "same same, but different" greift hier so gar nicht. In den verschiedensten Lebenslagen sind sich Schöneiche, Berlin, Beaconsfield und Montreal verdammt ähnlich. Und der See unweit von unserem Grundstück erinnert doch stark an den Müggelsee, erreichbar mit dem Rad und hier und da eine Möglichkeit ein Urlaubsgefühl zu erhaschen und sich den Eisgelüsten hinzugeben, Rübezahl. Eben "same same and not really different".


Und so trug es sich zu, dass wir uns mit den Nürnbergern zu einer Radtour verabredeten, um durch Beaconsfield nach Baie d'urfe zu radeln...durch eine wirklich reiche und totschicke Villengegend (á la Kleinvenedig), entlang dem Seeufer bis zu dem Ortszentrum von Baie d'urfe, das in diesem Fall aber nun wirklich nicht German like ist. Hier hatte ich mehr das Gefühl in Havanna oder in Miami in Florida zu sein.


Auf der befestigten Uferpromenade flanierte die High Society, im Wasser auf Speedbooten und Yachten aalen sich die Reichen und Schöngemachten und etwas weiter hinten im Schatten einer großen Brücke chillt die Jugend auf ihren Jetskies...schon nice.


Wie dem auch sei, wir genossen unser Eis, machten eine Pause am See, hielten die Beine ins Wasser und freuten uns über den urlaubsgleichen Nachmittag.



Ach und wer sich bei dem oben geschilderten fragt, ob es hier in Kanada nicht auch Corona gibt, dem sei versichert, dass es auch den Weg hierher gefunden hat...hoch oben auf dem obersten Balkon mit der Aufschrift nach oben, dass es ja niemand erkennt.


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