Nachdem wir uns das wirklich sehr beeindruckende Hotel "Prince of Wales", beglückt mit einem fantastischen Ausblick, angeschaut hatten, stellten wir jedoch fest, dass die da kein Eis verkauften. Demnach wandten wir dem Holzhaus, das zum Glück dem Waldbrand damals entkommen ist, den Rücken zu, um uns woanders zuerst mit einer kulinarischen, dann mit einer nassen Abkühlung Abhilfe zu verschaffen.
Es ging zum Red Rock Canyon, ein kleiner aber wirklich farbenfroher Canyon, den ein "arschkalter" Gebirgsbach geformt hat und noch immer durchfließt.
Hier war es angebracht schnell aus der Sonne raus zu gehen und hinunter in die kleine Schlucht zu klettern, wo jeder etwas für sich fand.
Ben erspähte die Flagge Österreichs und bestand auf ein Bild für seine hiesige Klassen-lehrerin.
Romy fand den perfekten Ort, um zu tanzen und ihrer Stimme ihre nötige Freiheit zu geben.
Währenddessen blieb Christian immer wieder beim Durchstreifen des Canyons zurück, da er die Schmetterlinge bestaunte, die dort zu Hunderten herumflatterten und stoisch ihre Balztanzflüge (nennt man das so?) vorführten.
Kirsche hingegen entdeckte DEN perfekten Arielle-Stein, ach was schreibe ich da, den perfekten Kirschie-Stein, auf dem es sich so wunderbar trällern ließ.
Natürlich wären wir nicht wir, wenn wir das kalte Nass nicht auch badend erkundet und in seiner Gänze ausgekostet hätten. Das Wasser hat den roten Stein über Jahrhunderte hinweg so rund geschliffen, dass sich sogar kleine Rutschbahnen bildeten, die wir selbstverständlich alle testen mussten. Auch wenn die Badesachen nicht parat waren, fand sich eine passende Lösung.
Auf dem Weg zum nächsten Ziel wurden wir dann ein zweites Mal an dem Tag überrascht. Diesmal winkte uns ein Schwarzbär zum Abschied und wir fragten uns, was uns noch alles in unserem Urlaub erwarten wird? Denn bereits auf dem Hinweg begrüßte uns ein junger, humpelnder Grizzlybär.
Commenti